Vogelkunde
Was man schützen will, muss man auch kennen!
Getreu diesem Motto werden seit Beginn unserer Naturschutzarbeit die Häufigkeit und Verbreitung heimischer Vogelarten intensiv untersucht.
Die Untersuchungen orientieren sich an standardisierten Erfassungsprogrammen:
- Rasterkartierung: Qualitative Erfassung aller Brutvogelarten in der Gemarkung.
- Siedlungsdichteuntersuchungen in den Naturschutzgebieten „Hengster“ und „Hochbruch von Hausen“: Ermittlung aller Brutvorkommen oder besetzten Reviere.
- Bestandserfassungen ausgewählter meist seltener Arten, z.B. Neuntöter, Mehlschwalbe.
- Sammeln von Beobachtungsdaten über rastende und durchziehende Vogelarten.
Die ersten Erkenntnisse wurden bereits 1990 ausgewertet und in dem Buch „Zur Vogelwelt der Stadt Obertshausen“ publiziert.
Unsere Beobachtungsdaten fließen in die Ornithologischen Jahresberichte des Arbeitskreises Offenbach der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie
und Naturschutz (HGON) ein.
Weiterhin beteiligen wir uns an den nationalen und internationalen Wasservogelzählungen sowie an bundesweiten Erfassungsprogrammen (ADEBAR-Kartierung,
Punkt-Stopp-Zählungen).
Im Jahr 2007 konnten Sichelstrandläufer und Prachttaucher erstmals in der Gemarkung nachgewiesen werden.
Weitere Erstbeobachtungen waren eine Zwergmöwe im Jahr 2008, ein Silberreiher im Februar 2010 sowie am Neujahrstag 2011 eine Wasseramsel an der Rodau.
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